Katharina Grasse-Nußberger

Mein Interesse an der Physiotherapie kam nicht, wie so häufig, über eine eigene Sportverletzung. Allerdings wurde auch bei mir das Interesse an der Funktionsweise des menschlichen Körpers vor allem durch ein ärztliches Umfeld innerhalb der Familie geprägt.

Eingehenderes Wissen über den menschlichen Körper erlangte ich im Sport Leistungskurs während der Schulzeit. Durch einige Praktika in physiotherapeutischen Praxen nach dem Abitur stand der Berufswunsch dann fest und durch die Hochschule Fresenius in München bestand auch die Möglichkeit die akademisierte Laufbahn als Physiotherapeutin einzuschlagen. Vor allem der Kontakt und die Lehre durch unsere Dozent*innen und deren Passion für den Fortschritt der Physiotherapie in Deutschland haben mich während des Studiums begleitet und bis heute geprägt.

Schon während und vor allem nach dem Studium hatte ich bereits die Möglichkeit bei einem großen Fußballverein Luft zu schnuppern und mehrere Frauenfußballmannschaften betreuen zu dürfen. Nebenbei habe ich auch selbst Fußball in einer Frauenmannschaft gespielt, weshalb ich die Betreuung der Sportlerinnen sehr gerne gemacht habe.

Nach einiger Zeit in der Praxis bestand der Wunsch mich noch weiterzuentwickeln, sodass ich neben einiger Fortbildungen einen berufsbegleitenden Master an der Hochschule Osnabrück in muskuloskelettaler Therapie begonnen habe. Durch diesen Master hatte ich die Möglichkeit mich vor allem im differential diagnostischen Bereich sowie im Bereich des Clinical Reasoning weiterzuentwickeln.

Das größte Geschenk an meinem Beruf ist für mich, mein Wissen und meinen Erfahrungsschatz an die Patient*innen weiter geben zu können und Ihnen damit auf Ihrem Weg helfen zu können. Hierbei ist es für mich von größter Wichtigkeit durch eine ausführliche Anamnese zuerst das individuelle Problem der Patientinnen zu erfassen um anschließend gemeinsam eine adäquate Therapie durchführen zu können.