Miriam Leffers

Bewegung und Sport waren für mich von der Kindheit an von zentraler Bedeutung. Bereits als Grundschulkind begann ich mit Freunden Fußball auf der Straße zu spielen und mit etwa 10 Jahren trat ich einem Mädchenfußballverein bei. Meine Leidenschaft für Sport hat sich bis heute gehalten, und ich schätze es sehr, dass Fußball mich sowohl geistig als auch körperlich immer wieder herausfordert.

Während meiner sportlichen Aktivitäten hatte ich das Glück nie von größeren Verletzungen betroffen gewesen zu sein. Dennoch konnte ich durch Mitspielerinnen miterleben, welche Auswirkungen Verletzungen auf den Körper haben können und wie wichtig die Physiotherapie in der Rehabilitation ist. Dies weckte mein Interesse an der Anatomie und der Funktionsweise des menschlichen Körpers. Gleichzeitig konnte ich mir nicht vorstellen in einem Beruf zu arbeiten, der mich an einen Schreibtisch bindet und den direkten Kontakt zu Menschen einschränkt. Daher entschied ich mich den Beruf der Physiotherapeutin zu erlernen.

Im Jahr 2019 verließ ich aus dem Grund meine Heimat Hannover, um in Rosenheim das Studium der Physiotherapie zu beginnen. Das Studium lehrte mich die Menschen ganzheitlich und immer vor dem Hintergrund der persönlichen Gegebenheiten, zu betrachten. Zudem wählte ich das Studium bewusst, um aktiv am Akademisierungsprozess dieses Berufs teilzunehmen. Dabei steht vor allem das wissenschaftliche Arbeiten und das Erlernen des selbstreflektierten Handels im Fokus

In meiner therapeutischen Arbeit ist es mir von besonderer Bedeutung, den Patienten auf Augenhöhe zu begegnen, ihnen aufmerksam zuzuhören und ausreichend Raum für ihre individuellen Anliegen zu bieten. Diese Herangehensweise bildet die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Mein Ziel ist es, gemeinsam mit den Patienten Entscheidungen zur Gestaltung ihrer Therapie zu treffen, aktuelles Wissen zu vermitteln und die Patienten in ihren eigenen Fähigkeiten und Ressourcen zu unterstützen, sodass die Therapie einen langfristigen, nachhaltigen Charakter hat.